Im natürlichen Meerwasser ist Mangan limitiert und mit nur wenigen Nanogramm kaum nachweisbar. Die Quelle für Korallen sind daher Bakterien und Algenplankton sowie das aufgenommene Futter.
Das Element besitzt eine hohe biologische Bedeutung als Bestandteil verschiedener Enzyme So wirkt es an einer zentralen Stelle im Photosynthese-Zyklus, wo ein Mangan-Calcium-Cluster für die Oxidation von Wasser zu Sauerstoff verantwortlich ist.
WAS IST DAS:
Mangan liegt im Meerwasser so gut wie nicht vor, da es im Meerwasser schnell ausfällt. Dieses Element kann nur in höheren als benötigten
Dosen mit der ICP-Analytik erfasst werden. Mangan ist für Korallen ein essentielles Element. Wie Eisen ist es ein Nährstoff, der für das Wachstum der Koralle wichtig ist. Mangan hat ebenfalls eine Wirkung auf die rote Färbung vieler Korallen.
PROBLEME:
Ein zu geringer Manganwert zeigt sich in stumpfem Gewebe, reduziertem oder fehlendem Wachstum, farblosen Wuchsspitzen sowie eingezogenen Polypen bei Goniopora– und Alveopora-Korallen sowie partieller Lichtempfindlichkeit bei LPS-Korallen.
MASSNAHMEN
Regelmäßige Kontrolle des Mangan-Werts, ggf. Anpassung der Dosierung, Reduktion durch Teilwasserwechsel, Filterung über Zeolith und starke Abschäumung.
INDIKATOR-SPEZIES:
Goniopora grün, blau und rot, Alveopora-Arten in verschiedenen Farben. Bei leichtem Mangel reduziert sich vor allem die kräftige rote Färbung bei Goniopora- und Montipora–Arten. Eine zu geringe Polypenexpansion kann ebenfalls auf einen leichten Manganmangel hindeuten.
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